Mittwoch, 20. März 2013

Hallo ich bin der Tim.

Bevor wir uns auf zur Orientationweek nach Dunedin machten, genossen wir in der Ice Bar einen frostigen Cocktail.

Mit Schild gewappnet stellten wir uns, am nächsten Morgen, an die Straße.


Nach einer knappen halben Stunde hatte das Warten ein Ende. Über Omarama fuhren wir nach Oamaru. Die letzte Distanz von Oamaru nach Dunedin bewältigten wir mit dem New Zealand Courier. Als Dankeschön halfen wir ihm beim Päckchen austragen. Nach 6 Stunden erreichten wir unser Ziel! Fadzrel begrüßte uns mit einem leckeren Abendbrot und anschließend machten wir, mit alten Bekanntschaften, das Nachtleben Dunedins unsicher.


Auch am zweiten Tag genossen wir Fadzrels Gastfreundschaft und zogen erneut durch die Bars. Am nächsten Tag, gegen Mittag, versuchten wir von Dunedin zurück nach Queenstown zu hitch hiken. Wir brachten Lunch zur Schule, lernten viel über Boote, bewunderten süßes Barbie-Geschenkpapier, vergaßen ein Pullover, bekamen einen Einblick in die Meisterschaften des Schafeschärens und zu guter Letzt schliefen wir in einem Auto ohne Gepäck. 4 Stunden später kamen wir heil in Queenstown an. Nachdem wir den nächsten Tag im Park verbrachten, machten wir uns gegen Abend auf Richtung Mt. Cook. Am Lake Putaki verbrachten wir die Nacht. 


Es ging früh ins Bett, da am nächsten Tag 1810 Stufen auf uns warteten.


Nachdem wir diese einmal hoch und wieder runtergestiegen sind - mit wirklich wunderschönem Ausblick auf Mt. Cook und Umgebung - ging es zurück auf die Straße und Richtung Wanaka. Nach einer kleinen Panne und netter Hilfe erreichten wir abends Wanaka und ließen den Abend ruhig am See ausklingen.


Mit einem fetten Muskelkater in Oberschenkel und Waden machten wir uns auf zum Flughafen, kleideten uns mit Jumpsuits ein, begrüßten 4 nette Männer, stiegen in ein orangenes Flugzeug, flogen über Wanaka und bestaunten die Seen und Berge. Als wir endlich die 12 000ft Marke knackten, öffnete sich die Tür des Flugzeugs und los ging es SKY DIVE! Mit 200 km/h rasten wir, 45sec im freien Fall, den Erdboden entgegen. Segelten dann mit unseren farbenfrohen Fallschirmen sicher zurück auf festen Grund.

Nach so viel Aktion und Adrenalin schien uns ein (Illusions-)Museum genau das Richtige.

Am Abend entspannten wir wieder am See. Die nächsten 2 Tage verbrachten wir ebenfalls in Wanaka, bevor es am 27. Februar Richtung Franz Josef ging. 


Auf dem Weg dorthin machten wir einige Stopps.


Blue Pools, Wasserfälle, ..
Nahe dem Fox Gletscher befindet sich der Lake Matheson. "Im glasklaren, waldgerahmten See spiegeln sich (...) Mount Tasman und Mount Cook besonders fotogen" (Quelle: ADAC Reiseführer plus Neuseeland) EIGENTLICH! Bei uns war dies leider nicht der Fall. Dicke Wolken versperrten uns die Sicht. 


Am Abend bestaunten wir das untergehen der Sonne hinter der Tasman Sea.


Donnerstag musste früh aufgestanden werden. Wir wollten den Franz Josef Gletscher aus der Nähe bestaunen. Komplett in unserer Gletscherausrüstung eingemummelt waren wir bereit für Franz Josef, doch Franz Josef war nicht bereit für uns. Der Heli konnte wegen dicker Wolken am Himmel nicht abheben. Ein wenig Geduld sollte sich auszahlen. 2h später starten wir unseren Heliflug über den Gletscher und begrüßten Franz Josef bei strahlendem Sonnenschein. Mit Oli P. (unserem Guid) ging es anschließend durchs Eis.


Im Anschluss erholten wir uns im Spa von den Anstrengungen.


Während wir in der Nähe der Okarito Lagoon im Auto Essen kochten, genossen wir den wunderschönen Sonnenuntergang als tollen Abschluss eines ereignisreichen Tages.


Am nächsten Tag wanderten wir immer Berg auf (Okarito Trick) zu einem Aussichtspunkt über die dunkelgrün eingefasste Okarito Lagoon mit Ausblick auf die schimmernden Eisgipfel Mt. Cooks and friends (Berge der Southern Alps) und das blaue Meer. 


Anschließend fuhren wir nach Hokitika zur Hokitika George. Dort gab es schlumpfblaues Wasser und eine Hängebrücke zu bestaunen.


Auf dem Weg nach Punakaiki fuhren wir an schönen Stränden und Buchten vorbei.


Bevor wir gegen Abend bei den Pancake Rocks ankamen und diese so gut wie alleine erkunden konnten.


Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt leider nicht auf unserer Seite, der Kameraakku auch nicht. Am nächsten Tag (Samstag, 02. März) fuhren wir über Westport (um zu tanken) nach Motueka. Dort trafen wir durch Zufall alte Bekannte aus Tauranga, welche uns prompt eine Jobgelegenheit verschafften. Ab Montag, 4. März hieß es für uns Äpfel pflücken. Vorerst checkten wir auf einem Campingplatz ein. Nachdem uns in der ersten Nacht 2kg Käse, 9 Trinkpäckchen und ein gemachtes Käsetoast geklaut wurden und nach dem ersten Arbeitstag feststand, dass wir beim Äpfel pflücken nicht viel mehr als Hungerlohn verdienen würden, außerdem auch noch unser KAPUTTER Ersatzreifen geklaut wurde, entschieden wir uns dafür in eine Scheune auf unserem Apfelorchard zuziehen - immerhin mit Fernseher. Leider waren wir dort ganz alleine. Da wir, wie jedermann weiß, an chronischer Geldnot leiden blieb uns nichts anderes übrig.


Nun pflückten wir 2 Wochen lang, jeden Tag, Unmengen von Äpfeln bis wir vorgestern von all dem Abschied nahmen und jetzt erstmal wieder auf der Straße leben und auf blauen Himmel und Sonnenschein für die nächsten Aktivitäten hoffen.

Dienstag, 19. Februar 2013

Mit Hack ist allet geiler!

Während wir die letzten Wochen dutzende Kilos Blaubeeren pflückten ..


.. fuhren wir, ab und zu, zu einem kleinen See und dem McKenzie Bay, um uns bei den heißen Temperaturen abzukühlen.



Letzten Freitag machten wir uns ein weiteres Mal nach Queenstown auf. Dort angekommen gingen wir früh ins Bett, da wir am nächsten Morgen eine Bustour zum Milford Sound machten.



Dort angekommen tauschten wir Bus gegen Boot und schipperten durch die Sounds - fast bis hinaus zum Tasman Sea.



Zurück in Queenstown machten wir uns schick und zogen durch die Bars.


Den darauf folgenden Tag entspannten wir im Park und tankten ordentlich Sonne.


Genug von der ganzen Ruhe und da Queenstown ja eigentlich für Adrenalin pur bekannt es, wagte Hanna gestern den Sprung aus 134m ins Nichts.


Nach so viel Action machen wir heute also wieder nen ruhigen, bevor es morgen hoffentlich nach Dunedin geht. ;)

Freitag, 25. Januar 2013

What time? Beer o'clock.. always!


Bevor es Silvester ans Korken knallen ging, stand erst noch ein wenig Kultur auf dem Plan. Also schipperten wir über den Lake Wakatipu. Erst während der Fahrt wurde uns klar warum der von uns gebuchte Trip als Million Dollar Cruise bezeichnet wird - es gab viele nette „Häuschen“ zu bestaunen.
Anschließend trafen wir uns mit neuen- und alten Bekannten im Spaßbad, um uns endlich mal wieder richtig duschen zu können. Das letzte Mal geduscht hatten wir nämlich in Napier. Diese Idee hatten recht viele, daher gab es ein ganz schönes Gedrängel vorm Spiegel. Letztendlich waren wir froh schon fertig zu sein, als unerwartet die Durchsage kam, dass das Spaßbad gleich schließt.
Nach einer ordentlichen Grundlage bei Subway, ging es per Anhalter nach Queenstown. Unser Auto ließen wir vorm Schwimmbad stehen. Dort angekommen vergrößerten wir unsere Gruppe noch einmal mit alten Gesichtern aus Tauranga. Da uns der Regen einen Strich durch die Rechnung zog, machten wir uns auf zu einer Bar und tanzten und quatschten bis ins Neue Jahr. Feuerwerk wurde trotz Regen am Wasser geschaut, leider nicht mehr vereint.


 Anschließend ging es zurück zur Bar, die leider schon ziemlich frühzeitig zu machte, also wurde ein Unterschlupf gesucht um den Abend ausklingen zu lassen.


Auf Arbeit hoffend verbrachten wir die nächsten drei Tage in Queenstown, leider konnten wir nicht viel unternehmen, da es jeden Tag in Strömen regnete.


Als endlich Sonnenschein in Sicht war, sollte auch die Arbeit kommen. Bevor wir am Freitag nach Roxburgh fuhren, um  am Samstag anzufangen zu arbeiten, legten wir uns noch schnell in Queenstown unter die Nadel.
Seitdem pflücken wir 7 Tage die Woche bei Wind und Wetter, Berg auf und Berg ab, die Leiter hoch und runter, 8 Stunden am Tag Kirschen. Dabei landet nicht jede Kirsche unbedingt im Korb.



Schnucki beim pflücken

Zwischendurch hatten wir auch schon 2 Tage das Vergnügen Aprikosen zu pflücken.
Die Kirschzeit ist nun vorbei, also tauschten wir Kirschen gegen Blaubeeren ein. Die nächsten 3 Wochen suchen wir nicht mehr nach dem runden „Schwarzen“ am Baum, sondern nach dem kleinen Blauen am Busch.