Bevor es Silvester ans Korken knallen ging, stand erst noch
ein wenig Kultur auf dem Plan. Also schipperten wir über den Lake Wakatipu. Erst während
der Fahrt wurde uns klar warum der von uns gebuchte Trip als Million Dollar
Cruise bezeichnet wird - es gab viele nette „Häuschen“ zu bestaunen.
Anschließend trafen wir uns mit neuen- und alten Bekannten
im Spaßbad, um uns endlich mal wieder richtig duschen zu können. Das letzte Mal
geduscht hatten wir nämlich in Napier. Diese Idee hatten recht viele, daher gab
es ein ganz schönes Gedrängel vorm Spiegel. Letztendlich waren wir froh schon
fertig zu sein, als unerwartet die Durchsage kam, dass das Spaßbad gleich
schließt.
Nach einer ordentlichen Grundlage bei Subway, ging es per
Anhalter nach Queenstown. Unser Auto ließen wir vorm Schwimmbad stehen. Dort
angekommen vergrößerten wir unsere Gruppe noch einmal mit alten Gesichtern aus
Tauranga. Da uns der Regen einen Strich durch die Rechnung zog, machten wir uns
auf zu einer Bar und tanzten und quatschten bis ins Neue Jahr. Feuerwerk wurde
trotz Regen am Wasser geschaut, leider nicht mehr vereint.
Anschließend ging es
zurück zur Bar, die leider schon ziemlich frühzeitig zu machte, also wurde ein
Unterschlupf gesucht um den Abend ausklingen zu lassen.
Auf Arbeit hoffend verbrachten wir die nächsten drei Tage in
Queenstown, leider konnten wir nicht viel unternehmen, da es jeden Tag in
Strömen regnete.
Als endlich Sonnenschein in Sicht war, sollte auch die
Arbeit kommen. Bevor wir am Freitag nach Roxburgh fuhren, um am Samstag anzufangen zu arbeiten, legten wir
uns noch schnell in Queenstown unter die Nadel.
Seitdem pflücken wir 7 Tage die Woche bei Wind und Wetter,
Berg auf und Berg ab, die Leiter hoch und runter, 8 Stunden am Tag Kirschen.
Dabei landet nicht jede Kirsche unbedingt im Korb.
Schnucki beim pflücken
Zwischendurch hatten wir auch schon 2 Tage das Vergnügen
Aprikosen zu pflücken.
Die Kirschzeit ist nun vorbei, also tauschten wir Kirschen
gegen Blaubeeren ein. Die nächsten 3 Wochen suchen wir nicht mehr nach dem
runden „Schwarzen“ am Baum, sondern nach dem kleinen Blauen am Busch.