Wie der Zufall es so wollte bekamen wir am nächsten Tag
endlich einen Job. Auf verschiedenen vineyards hieß es ab sofort, Weinreben
ausdünnen, Blätter am Stamm abbürsten und Drähte umstecken, sodass die Bäumchen
in die Höhe und nicht in die Breite wachsen können. Diese Technik hätten wir
bei uns auch mal anwenden sollen.
Am Wochenende ging es für Hanna ein bisschen zu schnell die
Treppe hinunter. Also hatten wir nun auch schon das Vergnügen ein neuseeländisches
Krankenhaus zu besuchen. Da es Krücken leider nur für gebrochene Füße gibt,
musste vorerst ein Einkaufswagen herhalten.
Zwischenzeitlich überlegten wir das Bein einfach
abzuschneiden, letztendlich entschieden wir uns dann doch Krücken auszuleihen.
Da hochlegen und ruhig stellen nicht ganz mit Arbeiten zu
vereinbaren ist, musste Anne-Marie eine Woche das Geld für uns beide nach Hause
bringen.
Neben Arbeiten, Schlafen und Rumgammeln wurden wir anlässlich mehrerer Geburtstage zu richtigen
Meisterbäckern.
Auch Sushi stand bereits auf dem Speiseplan und so
wurde unter Anleitung der Franzosen fleißig self-made Sushi gerollt.
Pünktlich zum Sommeranfang, bei 25 Grad und wolkenlosem
blauen Himmel, öffneten wir am 1. Dezember unser 1. Türchen und dekorierten
unser Zimmer mit einem Weihnachtsbäumchen.
Nun neigt sich die Zeit hier in Napier und auf der Nordinsel
bald dem Ende, denn pünktlich zu Weihnachten geht es endlich rüber auf die
Südinsel.
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